Was sind eigentlich Manga und Anime?

Manga und Anime haben beide ihren Ursprung in der japanischen Popkultur und decken einen sehr großen Themenbereich ab, da es die verschiedensten Nischen und Genres innerhalb dieser Kultur gibt. Das Besondere ist unter anderem, dass sie nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen so beliebt sind. Der Unterschied zwischen Anime und Manga liegt in der Verbreitungsform. Bei Mangas handelt es sich um Zeichnungen, die entweder als Heft, als Buch, als Sammelkarte, Quartett oder als Poster veröffentlicht werden. Eben alles, was im Bereich Print liegt. Bei den Animes hingegen geht es um das Animieren dieser Zeichnungen, in Form von Videos und 3D-Animationen.

Zuerst erscheinen die Mangas

Anime sind in der Regel die Weiterentwicklung von Mangas: Wenn ein Manga besonders erfolgreich ist, dauert es oft nicht lange, bis daraus eine entsprechende Video-Produktion wird. Hierbei ist es oft so wie bei der Verfilmung berühmter Bücher: Wer zuerst das Buch gelesen hat, ist oft von dem Film ein wenig enttäuscht. Diesen Effekt gibt es selbst bei Comics, denn wer zuerst nur die einzelnen Bilder in einem Comic sieht, kreiert unbewusst in seiner Fantasie die Geschichte zwischen den Bildern. Wer sich dann den fertigen Film anschaut, muss oft mit einer anderen Version rechnen, als der, die er sich vorgestellt hat. Stimmen, Szenen und Charaktere unterscheiden sich dann, zumindest gefühlt, von denen des Buches oder Comics.

Der Beliebtheit tut dies keinen Abbruch

Wer einmal Fan von einem Charakter, einem Stil oder einem Zeichner geworden ist, der will alles sehen, was es davon zu sehen gibt. Hier sind es eher die Erwachsenen als die Kinder, die in eine Art Fan-Manie verfallen. Das liegt besonders an dem Erzählstil der Geschichten, die oft sehr düster und mysteriös sind. Diese verwegene Art und Weise, die oft genug auch ein wenig verrucht daherkommt, spricht eben meist die erwachsenen Leser an.

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